1920 kaufte der SAC Leventina für CHF 1‘000 eine alte Militärbaracke auf 2’410 m.ü.M. im Val Corno. Das Patriziat von Bedretto verschenkt das Grundstück und das Durchgangsrecht an den SAC. In der Hütte gab es 10 Schlafplätze.

1925 wurde eine neue Hütte auf der Höhe von 2’350 m.ü.M. errichtet. Wieder verschenkte das Patriziat von Bedretto 2’500 m2 an den SAC. Man war sich sofort bewusst, dass das Holzgebäude zu klein war.

1927 wurde die Hütte auf 2’338 m.ü.M. aus Stein neu gebaut. Für den Bau wurde ein Betrag von CHF 33‘000 eingeplant. Der SAC-Zentralverband subventioniert 55% der Kosten. Im neu errichteten Steinbau konnten 60 Alpinisten übernachten.

1933 wurde die Corno Gries-Hütte auf 110 Schlafplätze erweitert.

1979 nach einer neuen Renovation hatte die Hütte 60 Plätze im Aufenthalts-/Essraum und 90 Betten. Während der bewarteten Zeiten hatte die Hütte Strom, der von einem Generator produziert wurde.

1997 änderte der SAC Leventina den Namen und nennt sich seit diesem Datum SAC Bellinzona e Valli.

2007 wurde der aktuelle Umbau nach den Plänen von Architekt Silvano Caccia gemacht. Dem traditionellen Steinbau wurde das Dach «abgeschnitten». Der Aufenthalts-/Essraum und die Küche nehmen jetzt dessen Platz ein. Die Verglasung auf allen vier Seiten, lässt eine Sicht von 360° frei. Über den Fenstern wurde der spektakuläre Holzaufbau konstruiert, in welchem sich die Schlafräume befinden.

2017 Seit dem 1. Juni ist die Hütte im Besitz der SAC-Sektion Rossberg in Zug, die auch Besitzerin der Sustlihütte ist.